Menschen um sich haben, denen man vertraut und die man schätzt, ist höchst therapeutisch – es bringt einem Erleichterung und Freude, zu wissen, dass man Leute zum Reden, Unterhalten, Spielen und Zeit verbringen um sich hat. Auch Körper und Seele danken es einem, besonders der Geist spricht auf zwischenmenschliche Kontakte stark an – Forschung in der Psychologie zeigt, dass das Einbezogensein in ein Gruppenleben und das Pflegen enger Beziehungen für Menschen fundamental ist.
Als soziale Lebewesen tut es uns nicht gut, aus dem Netz aus Beziehungen herauszufallen; selbst umgeben von Menschen kann sich Einsamkeit breit machen wenn die Umgebung eines Einzelnen nicht seinen Bedürfnissen und Wünschen entspricht.In jeder Lebensphase kann einen das Gefühl des Alleinseins erfassen, sei es ein junger Mensch mit Schwierigkeiten, Freunde zu finden, oder jemand Älteres nach einer Scheidung, Trennung von den eigenen Kindern oder ähnliches.
In jedem Fall ist es ein wichtiger nächster Schritt, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren.Mit diesem Wissen im Hinterkopf möchten wir euch vor 5 Gefahren der Einsamkeit warnen – und 3 Hilfestellungen bieten.
1. Depression
Diese kann auch Menschen betreffen, welche eigentlich in einem stabilen sozialen Umfeld leben – nochmal größer ist die Gefahr für Einzelkämpfer, die sehen, dass sich die Welt ohne sie weiterdreht, und ihr Leiden scheinbar von anderen unbemerkt wirkt. Das kann auch das stärkste Mindset aushebeln.
2. Mangelndes Selbstvertrauen
Ein Freundeskreis bestätigt einen Menschen konstant in seinen Entwicklungen, Taten und Zielen. Ermutigung und Unterstützung sowie Lob und Applaus polstern das Vertrauen in die eigenen Entscheidungen. Wenig verwunderlich, dass der Mangel an positivem Feedback den gegenteiligen Effekt hat, und Selbstzweifel immer stärker und stärker werden.
3. Ungesunde Verhaltensweisen
Die Absenz von sozialen Aktivitäten und einem regelmäßigen Freundeskreis erhöht deutlich die Gefahr, dass zum Wettmachen des Mangels der echten gesellschaftlichen Aspekte des Lebens viele Verhaltensweisen (wieder-)auftauchen, die langfristig extrem schädlich sein können. Einsamkeit lässt einen Neigungen zum Trinken, Rauchen, Drogenmissbrauch, exzessiven Konsum und viel mehr entwickeln.
4. Erhöhter Stresshormonpegel
Mit einem Ausfall von sozialen Kontakten erhöht sich in direkter Folge die Menge an Stresshormonen im Körper, dies beeinflusst den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Blutgefäße sowie den Herzmuskel auf schädliche Weise.
5. Selbstmordgedanken
Über längere Zeit alleine oder einsam leben gewährt unfreiwilligen Gedanken Einlass, die einem versprechen mögen, an einem besseren Ort landen zu können, wenn man diesen verlässt. Viele negative Impulse werden von der Einsamkeit wesentlich verstärkt und sind dadurch gefährlich irreführend.